Teppich


Teppich verlegen: So fixieren Sie Ihren neuen Teppichboden

Die meisten textilen Bodenbeläge zeichnen sich durch eine Trittschall- sowie Wärmedämmung aus. Dennoch gibt es beim Kauf einige Unterschiede zu beachten, denn Teppiche und Teppichböden unterscheiden sich in ihrer Herstellungsweise und den Materialeigenschaften.Hat man sich für einen Bodenbelag entschieden, kann man ohne große Vorkenntnisse den Teppichboden verlegen. Dabei haben Heimwerker die Wahl, ob sie ihn stellenweise mit doppelseitigem Klebeband fixieren oder ihn dauerhaft mit dem Untergrund verkleben möchten.

 

1. Unterschiede beim Teppich und Teppichboden

Bei Teppichböden wird zwischen Velours und sogenannter Schlingenware unterschieden. Bei Velours-Teppichen sind die im Trägergewebe eingenähten Schlingen auf der Oberseite aufgeschnitten. 


Veloursteppich 



  1. kurze, offene Fasern (Flor)
  2. besonders weiche Oberfläche
  3. samtige Optik
  4. für Wohn- und Schlafräume bestens geeignet


Schlingenteppich 



  1. robust und strapazierfähig
  2. grobe Schlingen sind sehr kuschlig
  3. besonders langlebig


Teppiche sind meistens geknüpft oder gewebt, dabei werden ein- oder mehrfarbige Garne zu Schlingen geformt, die wiederum mit dem Trägergewebe verwebt werden.Gewebte und geknüpfte Ware ist meistens kostspieliger als Teppichboden aus Velours. Zudem besteht sie aus natürlichen Materialien, wie Sisal oder Schnurwolle. Die berühmten Orientteppiche werden traditionell geknüpft.Preiswerter, aber einfacher verarbeitet, ist ein Nadelfilzteppich oder Nadelvlies. Hierbei befestigt man Kunstfasern auf der Unterlage und verstärkt sie – abhängig von der Qualität – auf der Unterseite mit Jute, Filz, einer geschäumten Kunststoffschicht oder Latex